Landsauerkraut
Heute bereiten wir mal ein schönes Sauerkraut zu. Sauerkraut ist gesund und auch mit den verschiedensten Sättigungsbeilagen zu genießen.
Zutaten:
Zwiebel
Kartoffel (Elsässer Rote)
Olivenöl (Sie haben es ja schon gemerkt, ich nehme „NUR“ Olivenöl)
Salz
Zucker
Weißwein
Lorbeerblätter
Nelken
Muskat
Pfeffer (aus der Pfeffermühle)
½ Apfel
Zubereitung:
Als erstes schneiden Sie mal die Zwiebel in halbe Ringe.
Behalten Sie Ihr Messer in der Hand.
Nun werden die Kartoffeln in kleine Würfel zerteilt.
Beide geben wir nun in ein geräumigen Topf und Olivenöl hinzu.
Ein wenig Salz und jetzt alles schön langsam andünsten.
Wenn Sie, wie ich das mag, nicht so hektisch in der Küche umherwuseln und die ganze Kocherei als Vergnügen ansehen, welches nur durch das anschließende Essen der schönen Dinge gestört wird, dann und nur dann haben Sie auch Zeit, während des wunderbaren Kocherlebnisses auch einen wunderbaren Wein dazu zu genießen.
…..so, die Flasche Wein ist halb leer getrunken. Jetzt nehmen Sie den Rest und löschen heftigst die nun schön angeschmurgelten Zwiebel und Kartoffel ab. Geben Sie den Rest der Flasche ruhig rein, zum Weitertrinken können Sie sich ja eine Neue öffnen.
Jetzt geben Sie, die Lorbeerblätter, Nelken, Muskat, Pfeffer hinzu und lassen den Sud unter ständigem Umrühren einige Minuten köcheln.
Zum Weitertrinken (Sie können jetzt nicht weg, wegen dem ständigen Umrühren!)sollte Ihnen während dieser Zeit eine Person Ihres Vertrauens in Abständen von ca. einer Minute, immer mal ein gefülltes Weinglas an die Lippen führen.
Nun ist der Wein ein wenig reduziert und Sie haben eine schmackhafte Grundlage für das Kraut. Geben Sie es nun in die Grundlage.
Noch eine Brise Zucker dazu, den ½ Apfel, Deckel darauf, kleine Flamme, ziehen lassen.
Jetzt haben Sie die Hände auch wieder frei und können aus eigener Kraft weiter trinken.
Bei Bedarf immer mal wieder mit Wasser auffüllen, das Kraut sollte bedeckt sein.
Nach zwanzig Minuten ist das Kraut fertig.
Wenn Sie jetzt noch in der Lage sind die Beilage zu wählen, (abhängig von der Anzahl leerer Weinflaschen neben dem Herd) können Sie die auch noch zubereiten.
Wenn Sie das allerdings nicht mehr schaffen, müssen Sie sich natürlich nicht ärgern. Denn: der Wein hat Ihnen geschmeckt (Voraussetzung ist, Sie haben einen guten gekauft) und Sie wissen, das schönste an einem guten Essen ist die Zubereitung, Prost!
tebron horts 01/03