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Petri Dank und Waidmanns Heil

#1 von Administrator , 27.09.2007 11:39

Petri Dank und Weidmanns Heil, oder ......................................



Es hatte ein Angler eines Tages die Idee, mal wieder dem Angelsport zu frönen und, eben Angeln zu gehen. Er war gerne in der Natur, liebte die frische Luft und die Ruhe. Also nahm er seine „Sportgeräte“ und ging seinen Weg.
Jedoch er war kein „richtiger“ Angler, er war ein Wilddieb. Denn er hatte keinen Angelschein.

Was natürlich nicht bedeutet, dass die Angler mit Angelschein jetzt „bessere Angler“ sind, sozusagen mit Lizenz zum Tiere quälen unter sportlichen Gesichtspunkten.

Nun zog er aus in die Natur, zu dem See, an dem er sehr sportbegeistert ein paar Fische quälen wollte. Die Bedingungen waren geradezu ideal. Leichter Nebel und nicht zu warm.

Um es nicht so öffentlich zu treiben, soll hier noch erwähnt werden, dass es bereits dämmerte, es begann dunkel zu werden.
Wir nennen ihn für die weitere Geschichte einfach mal „Flosse“.

Es begab sich ausserdem:
an einer anderen Stelle des Waldes im Unterholz. Dort war bereits ein Geselle unterwegs, den ich hier mal so beschreiben möchte:
Dunkle Kleidung, im ….Loden-Look, dunkler Hut ……Loden-Look, das Gesicht ebenfalls dunkel eingefärbt ……Loden-Look und in der rechten Hand ein Gewehr.
Dieser Geselle war Jäger.
Jedoch er war kein „richtiger“ Jäger, er war ein Wilddieb. Denn er hatte keinen Jagdschein.

Was natürlich nicht bedeutet, dass die Jäger mit Jagdschein jetzt „bessere Jäger“ sind, sozusagen mit Lizenz zum Tiere quälen unter sportlichen Gesichtspunkten.

Nun zog er aus in die Natur, in den nahen Wald, in dem er sportbegeistert wie er ist, ein paar Rehe quälen wollte.
Wir nennen ihn für die weitere Geschichte einfach mal „Horn“.

Flosse ist inzwischen am See angekommen und bereitet alles vor, für seine nächtliche Aktion.
Angel, Netz, Reuse, Eimer, Würmer. Es war angenehm hier draußen! Die geliebte Ruhe, der See, die Wasseroberfläche sehr ruhig, kein Wind, kein auch nur noch so kleines Lüftchen störte die angenehme Atmosphäre.

Horn, der noch durch den Wald streifte, entschloss sich vorab erst einmal nach seinen Fallen zu sehen. Diese für kleinere Tiere grausamen Gerätschaften versteckte er an verschiedenen Stellen im Wald. Es war eigentlich nicht erlaubt, aber „Er“ ist ja auch nicht erlaubt.
Auch hatte er einen „schönen“ Platz an einem See, an dem sich auf der Nacht immer die Hasen trafen. Nur er kannte die Stellen. Er hat sich diese Plätze über lange Zeit „erarbeitet“. Er weiss wie „der Hase läuft!“.

Flosse, der mit seinen Vorbereitungen inzwischen fertig ist, machte noch einen Kontrollgang am Ufer „seines“ Weihers.

Der Umstand, dass sich Flosse des Nachts an diesem Weiher betätigte, war Horn seltsamerweise nicht bekannt. Sie waren sich noch nie begegnet. So staunte er nicht schlecht, als er in die Nähe des Wassers kam und aus der Tiefe der Dunkelheit einen Schrei vernahm. Einen Schrei, der unmöglich von einem Hasen kam.

Nein, er kam von keinem Tier, er kam von dem uns bekannten Fischquäler, Flosse.
Dieser, in der Situation, selbst Schmerzen ertragen zu müssen schrie fürchterlich, dank des von Horn aufgestellten Fangeisens, in das er auf seinem Streifzug um den See trat.
Horn wusste nur von „einem Kollegen“ der des Nachts an einem der Weiher auf Fischfang war und wollte ihm so, jetzt wo er ihn zum ersten mal hörte, zu Hilfe eilen.
Schnellen Schrittes, lief er zu der Stelle, von der er glaubte den Schrei gehört zu haben.

Der Schrei wurde lauter und eindringlicher. Es war als würden alle Fische im See Ihrem Leid Ausdruck verleihen mit der Stimme Ihres Peinigers.
In der Eile seiner Anteilnahme an dem „Kollegen“, übersah Horn die Utensilien von Flosse, die dieser wie wir wissen, in Erwartung einer guten Ausbeute, ausgebreitet hatte.

Horn hatte noch immer das Gewehr in der rechten Hand. Als er jetzt in der Dunkelheit und der mit Nebel bedeckten Wiese umher sprang. Er stolperte, stürzte über die Sportgerätschaften von Flosse, da, plötzlich löste sich der Schuss. Ebenso plötzlich verstummte das Geschrei von Flosse, derweil im Teich ein Sprudeln und Plätschern zu hören war, als würden die Fische Samba tanzen.

In Erahnen des Ereignisses, welches sich jetzt zugetragen hat, versuchte Horn seine Tat zu verschleiern, indem er sich von dem Ort des Geschehens, an dem sich jetzt die Fische freuten, entfernen wollte.
In dem Glauben Spuren verwischen zu können, suchte er nach der Hülse seiner Patrone, die so schnell und dauerhaft die Situation der Fische erheblich verbesserte.

Dabei geriet er in die Angelschnur seines Kumpanen, die dieser ja nun nicht mehr benötigte, denn er hat ja inzwischen die ewigen Jagdgründe betreten.

Er, Horn, verhedderte sich jetzt dermaßen in dem „Sportgerät“, dass er das Gleichgewicht verlor und in die Kühle des Nebelumwobenen Wassers eintauchte. Fische betreuten und begleiteten ihn bei seinem Erlebnis. Sein Loden-Look war für diese Sportart jedoch total ungeeignet. Er saugte das Wasser auf wie ein Löschblatt die frische Tinte und verhalf ihm durch das jetzt entstandene, alles in die Tiefe ziehenden Gewichtes, seines Loden-Look ein schnelles Abtauchen auf den Grund.
Der Schock jedoch war es, bereitete ihm Horn, dann eine alles entscheidende Ohnmacht, aus der er erst erwachte als er bereits Flosse gegenüberstand,
in den ewigen Jagdgründen.


...................... das gerechte Ableben von Randsportgruppen


trebron horts dez/2002


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Angler
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